Paul Combrink bild und zeit Ein Bild bleibt niemals dasselbe. Die Form kann nicht festgehalten werden. Rutger Cornets de Groot drückt es sehr treffend aus: "Der Künstler Paul Combrink gibt Bildern einen Platz in der Zeit und nimmt sie mit in der Zeit. Combrink
bearbeitet das Bild - das in Stücke geschnitten wird und im Laufe der Zeit
unter vielen Farbschichten verschwindet, bis nur noch die Geschichte existiert
- wie ein Schöpfer, ein Alchemist. Obwohl? Wenn man ganz nahe an die Gemälde herantritt,
sieht man unter der Farbe manchmal noch kleine Fotoreste, die die Grundlage des
Kunstwerks bilden. Auf diese Weise kehrt das Bild im Taktilen wieder - nicht in
der Vorstellung, in der Geschichte oder in einem Gedanken, sondern da, wo man
es berühren kann: greifbarer, körperlicher als jedes andere Bild und auf keinen
Fall verschwunden. Das bedeutet, dass Combrink im Endeffekt keine konzeptuelle
Kunst kreiert, sondern vielleicht sogar gegen sie polemisiert. Was bleibt, ist
ein Symbol, das selbst eine bestimmte Form annimmt und sich aufs Neue in der
Welt etabliert. Das Bild, das verschwunden schien, kehrt in einer neuen, greifbaren Form zurück,
genauso greifbar wie die Welt, die ursprünglich fotografiert wurde - diesmal
nicht als Singularität, sondern vor dem Chaos gerettet und in eine symbolische
Ordnung aufgenommen - als Bild eines verschwundenen Bildes.
Paul Combrinks
Kunstwerke befinden sich in Firmen- oder Privatsammlungen und werden in
Artotheken oder im Kunstverleih ausgestellt und angeboten. Sollten Sie
Interesse an den Kunstwerken oder Präsentationen der Kunstwerke haben, nehmen
Sie bitte Kontakt zum Künstler auf: rutger cornets de groot: Bild vom verschwundenen Bid. ellen
fernhout: Kein Augenblick des lebens wird uns jemals.......
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